Fachverkäufer für den Aquaristikbereich rekrutieren In der sich stetig verändernden Arbeitsmarktsituation ist es inzwischen bereits herausfordernd, motivierte und qualifizierte Verkäufer - insbesondere Fachverkäufer - zu finden. Letztere müssen neben den typischen Verkaufsfähigkeiten auch in der Lage sein, Kunden in beratungsintensiven Verkaufsgesprächen professionell zu begleiten. Dazu gehört es u. a., ein tiefergehendes Fachwissen zu besitzen als der Kunde selbst. Während sich neue Mitarbeiter in der Modebranche z. B. dieses Wissen vergleichsweise schnell aneignen können, gibt es Bereiche wie die Aquaristik im Tierfachhandel, wo die Einarbeitung ohne bereits vorliegende Expertise nicht funktioniert. Daher kommen Neueinsteiger ohne tiefgehendes Fachwissen hier schlichtweg nicht in Frage. Die Aquaristik erfordert ein grundlegendes Verständnis der Ökosysteme im Wasser, die Balance zwischen Flora und Fauna, die Vermeidung von Krankheiten sowie ein ästhetisches Gesamtkonzept des Aquariums. Selbst Hobbyisten müssen ein breites Fachwissen über Infrastruktur, Chemikalien, verschiedene Tier- und Pflanzenarten aufbauen. Für Verkäufer, die diese Klientel fachkundig beraten möchten, ist Expertise daher unerlässlich. Hinzu kommt, dass die Aquaristik kein kostengünstiges Hobby ist, die Anfangsinvestitionen für ein Meerwasseraquarium beginnen bei etwa 2.000 €, hinzu kommen monatliche Kosten von bis zu 100 € - daher erwarten die Kunden schlichtweg fachkundiges Personal. Als wir im Rahmen eines Kundenbriefings den Auftrag erhielten, Fachverkäufer mit umfassendem Fachwissen in Süß- und Salzwasseraquaristik sowie Erfahrung im beratungsintensiven Verkauf zu rekrutieren, erkannten wir sofort die Herausforderung dahinter. Bei der Planung unserer Herangehensweise war es uns wichtig, dass wir an verschiedenen Standorten und auf verschiedenen Hierarchieebenen nachhaltig rekrutieren können. Dies ermöglichte es uns, eine umfassende Strategie mit langfristiger Wirkung zu entwickeln. Außerdem haben wir uns sehr gefreut festzustellen, dass unser Auftraggeber in der Aquaristikgemeinschaft ein positives Image genießt und großen Wert auf Tierwohl und kundenorientierte Beratung legt. Unsere Aufgabe war es nun, dieses gute Ansehen durch das Suchen und Finden von „Aquarianern“ für den Fachverkauf weiter zu untermauern. Unser Ansatz umfasste eine Strategie, die sowohl kurz- als auch langfristige Maßnahmen beinhaltete:
Grundlagen: Aufbau von Know-how im Recruiting-Team. Da wir anfänglich wenig über Aquaristik wussten, investierten wir Zeit in die Untersuchung der Zielgruppe, um zu verstehen, wen wir suchen, was für diese Person wichtig ist und wie wir die erforderlichen Kompetenzen testen können.
Niedrig hängende Früchte: Suchmaschinenwerbung. Eine effiziente Suchmaschinenstrategie bildete die Basis unserer Rekrutierungsaktivitäten, um potenzielle Bewerber gezielt anzusprechen.
Mit Kanonen auf Spatzen schießen: Social Recruiting. Das Schalten von Recruiting-Anzeigen auf Plattformen wie Facebook und Instagram war eine kostspielige, aber erfolgreiche Methode, um potenzielle Kandidaten anzusprechen, obwohl die Zielgruppe sehr spezifisch war.
Virtuelles Netzwerken: Active Sourcing. Diese Methode ermöglichte es uns, potenzielle Bewerber direkt anzusprechen, erforderte jedoch eine gründliche Recherche und die Entwicklung eines Netzwerks in der Aquaristikgemeinschaft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein erfolgreicher Rekrutierungsauftrag, wie in diesem Fall, einen langfristigen Ansatz erfordert. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft gemeinsam mit unserem Auftraggeber erfolgreich zu sein!